Donnerstag, 28. Juli 2011

Prüfungen

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Graduierungen

Jigoro Kano führte im 19. Jahrhundert die Graduierung nach Gürtelfarben im Judo ein. Dadurch kann man anhand der Farbe erkennen, welchen Kenntnisstand der jeweilige Schüler oder Lehrer besitzt. Vor der Einführung durch Jigoro Kano gab es kein Graduierungssystem nach Farben.

Im Jiu Jitsu wird nach Dan (Meister) und Kyu (Schüler) unterschieden. Jeder neue Schüler fängt mit einem weißen Gurt an und erarbeitet sich durch Prüfungen die nächst höhere Stufe. Dabei dienen Prüfungen in erster Linie zur Überprüfung des Erlernten und zur Selbsteinschätzung. Durch das Bestehen einer Prüfung erreicht der Schüler den nächsten Kyu. Auf höheren Stufen werden auch besondere Fähigkeiten wie das Verhalten und die Vielseitigkeit geprüft. Außerdem ist ein Wissen über Recht und Gesetz unabdingbar.

In der Deutschen Jiu-Jitsu Union (DJJU), im Deutschen Jiu-Jitsu-Ring Erich Rahn (DJJR) und im Deutschen Dan-Kollegium (DDK) gilt eine sechsstufige Unterteilung der Schülergrade.


Kyu Gradweißgelborangegrünblaubraun
Gürtel-farbe






Im Deutschen Jiu Jitsu Bund (DJJB) hingegen gibt es – durch die Auffächerung des Braungurtes – neun Schülergrade.


Kyu Grad 9. Kyu weiß 8. Kyu gelb 7. Kyu orange 6. Kyu grün 5. Kyu blau 4. Kyu braun 3. Kyu braun mit 1 roten Streifen 2. Kyu braun mit 2 roten Streifen 1. Kyu braun mit 3 roten Streifen
Gürtelfarbe









Die Meistergrade sind im Jiu Jitsu, wie bei den japanischen Kampfkünsten üblich, in 10 Grade aufgeteilt. Die ersten 5 Graduierungen werden technisch abgeprüft. Dabei wird eine hohe Vielseitigkeit sowie Traditionsbewusstsein abverlangt.

Bis zum 5. Dan werden schwarze Gürtel getragen.
Der 6. und 7. und 8. Dan ist rot-weiß.
Der 9. und 10 Dan ist rot.


Dan Grad 1. Dan 2. Dan 3. Dan 4. Dan 5. Dan 6. Dan 7. Dan 8. Dan 9. Dan 10. Dan
Gürtel-farbe















Trainingsbekleidung

Der Trainingsanzug (jap. Keikogi).


Der traditionelle Trainingsanzug im Jiu Jitsu ist der weiße Keikogi. Dieser besteht aus einer Hose (Zubon), einer Jacke (Uwagi) und einem Gürtel (Obi).


Unterschiede gibt es im Schnitt und im Gewicht, dies hängt von den Anforderungen ab. Ein Judo-Anzug ist durch die vielen Würfe in der Regel dicker als ein Karate-Anzug, da der Partner sehr oft an der Jacke gepackt und zu Boden gebracht wird. Die Dicke eines Keikogi wird durch Unzen angegeben, was 33,9 Gramm pro Quadratmeter enspricht. Die Materialstärke liegt gewöhnlich zwischen 8 oz und 16 oz (8 x 33,9g/m² = 271,2 g/m²).


Die Keikogi gibt es auch in anderen Farben. Blau und schwarz sind sehr beliebt, meist tragen die Trainer eine schwarze Hose und eine weiße Jacke, oder einen komplett blauen oder schwarzen Anzug.

Budoka in einem Keikogi